Obedience

Obedience ist keine neue Sportart denn es gibt sie schon seit über 50 Jahren, aber in Deutschland wird sie erst seit 2001 ausgeführt.

Übersetzt heißt Obedience "Gehorsam" oder die "Hohe Schule der Unterordnung" wird sie auch genannt. Es ist eine sehr anspruchsvolle Sportart, denn wer in Obedience einen Hund ausbilden will muss konsequent sein. Denn es kostet viel Zeit und Mühe auf "Präzision" und "Perfektion" den Hund so auszubilden das er jeder Zeit gerne und freudig mitarbeitet. Der Hundeführer muss sehr diszipliniert, geduldig und ausdauernd sein, um später ein perfekt eingespieltes Team von Hund und Hundeführer zu ergeben. Wichtig ist das konsequente und kontinuierliche Training.

Obedience ist eine Prüfungsform im Hundesport.

Hier soll der Hund mit seinem Hundeführer verschiedene Übungen meistern und ein kontrolliertes Verhalten in unterschiedlichen Situationen zeigen. Die größte Herausforderung ist die Distanzarbeit, wo der Hund in einem größeren Abstand zum Hundeführer bereitwillig gehorcht.

Der Hundeführer lernt in Obedience auf seinen Hund zu achten und umgekehrt. Ihn richtig und rechtzeitig zu loben, zu motivieren durch die Stimme, Körpersprache, Leckerli und Spielzug. Denn bei der Ausbildung sollen Hund und Hundeführer Spaß haben.

Obedience kann jeder Hundeführer mit seinem Hund, der diese Voraussetzungen hat, betreiben. Die Rasse, die Größe oder auch das Alter spielen in dieser Sparte keine Rolle. Dazu kommt noch das Obedience ein sehr kostengünstige Sportart ist, es müssen keine teuren Geräten gekauft werden.

Bei einer Prüfung ist ein Ringsteward dabei. Während der Übungen gibt er die Anweisungen für die Ausführung, da der Hundeführer bis auf wenige Ausnahmen keine Befehle/Kommandos seinem Hund ohne Aufforderung geben darf.

Gegenstände für Obedience

Eine kleine Hürde 1m x 1m, - ein paar Pylonen, - ein Boxenband 3,16m x 3,16m, - ein paar Apporthölzer bis 450gr., -  ein Apport aus Metall bis 200gr., - ein Apport aus Kunstoff bis 200 gr., - ein paar Geruchshölzer 10cmx2cmx2cm.

Man sieht es ist nicht viel, um einen Hund in Obedience auszubilden.

Obedience gibt es in 4 Prüfungstufen:

  • Beginner

  • Klasse1

  • Klasse2

  • Klasse3

Und nun zu den Einzelnen Übungen

Alle Kommandos sind in Obedience frei wählbar, solange diese aus einem Wort bestehen.

Gruppenarbeit:  Stehen und Betasten, Zähne zeigen, Umrunden der Gruppe in einem kleinem Abstand zur Gruppe

Sitzen in der Gruppe: in und außer Sicht

Liegen in der Gruppe:  in und außer Sicht

Leinenführigkeit:  Fußarbeit, Slalom, Figur 8, Schrittwechsel, Kehrtwendungen, Winkelarbeit

Freifolge: wie Leinenführigkeit

Aus der Bewegung im Viereck 8m x 8m: Steh/Sitz/Platz

Kommen: Steh/Platz

Viereck (Box) 3m x 3m: Abrufen aus der Box, zurückschicken in die Box mit hinlegen

Apportieren ebenerdig:  Holz-, Kunststoff- oder Metallapportel

 Apport über die Hürde: Holz-, Kunststoff- oder Metallapportel

Apportieren mit Richtungsanweisung:  3 x Holzapportel

Geruchsunterscheidung: Geruchshölzer

Kontrolle auf Distanz: Positionswechsel Platz/Sitz/Steh

 

Das sind jetzt einige verschiedene Übungen, nicht alle.........